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Dienstag, 10. April 2007

Angst vorm Pissoir

Der Titel der Geschichte ist das wichtigste. Allerdings sollte da auch das wichtigste drinnen stehen - und nicht eine Tatsachenverdrehung ;-)

Hauptsächlich Männer betroffen - Angst vorm Pissoir


Mehr als zwei Millionen Deutsche haben Probleme, in öffentlichen Toilettenanlagen zu urinieren. Die psychische Störung führe zu einem enormen Leidensdruck, sagt die leitende Psychotherapeutin der Christoph-Dornier-Klinik in Münster, Silvia Uhle. "Die Leute ziehen sich aus der Öffentlichkeit zurück oder trinken zu wenig", beschreibt sie die Rückzugsstrategien. Die so genannte Paruresis betrifft hauptsächlich Männer. Neuesten Untersuchungen zufolge sind aber auch immer mehr Frauen betroffen. Die Krankheit ist durch Eigentherapie, ambulante Psychotherapie oder in schweren Fällen auch stationäre Hilfe gut behandelbar, sagte Uhle.

Die Erkrankung trete meistens bei jungen Erwachsenen nach der Pubertät auf. "Meist ist es eine sehr verunsicherte Lebenssituation", berichtete die Therapeutin aus ihren Klinik-Erfahrungen. Die Betroffenen bewegten sich ohnehin gehemmt in der Öffentlichkeit. In der intimen Situation des Toilettengangs hätten sie dann das Gefühl, beobachtet zu werden. In weniger schweren Fällen trete das Problem nur am Pissoir auf. In schwereren Fällen nütze auch der Rückzug in eine Kabine nichts mehr. "Dann kommt eben die Angst, dass jemand zuhört, wenn Blähungen abgehen." Die Folge seien Verkrampfungen der Schließmuskulatur. Wer dann presst, macht nur alles schlimmer, warnte Uhle.

Die Therapie sei oft simpel, sagte die Psychotherapeutin. Häufig helfen schon Entspannungsübungen und schlicht genug Zeit. "Man muss so lange bleiben, bis es läuft, man flieht oft zu früh", sagte sie. Bei schwerwiegenden Problemen gehen Therapeuten mit zur Toilette und führen durch die geschlossene Tür Gespräche mit den Betroffenen. Zeigen sich Symptome der Besserung, folgt dann der gemeinsame Gang zum öffentlichen Pissoir. "Das Hauptproblem sind die Gedanken", sagte Uhle. Es gelte, Unbefangenheit und Selbstsicherheit einzuüben.

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